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Pfreimd/Gleiritsch. (cv) Das Deglmann-Projekt erhielt Mitte November gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz grünes Licht, kurz darauf wurde auch der Sofortvollzug genehmigt. Dagegen wird geklagt: Inzwischen vertritt die Kanzlei Dr. Burkhard Schulze 19 Mandanten in zwölf Klageschriften, die Münchener Rechtsanwaltskanzlei Döring und Spieß die Gemeinde Gleiritsch und den Bayerischen Landesjagdverband. Die beim Verwaltungsgericht Regensburg von allen Klägerseiten beantragte Zwischenverfügung - um die Rodung zu verhindern - wurde bereits abgelehnt. Laut Rechtsanwalt Christoph Scharf von der Kanzlei Dr. Burkhard Schulze wird die Rodung vom Gericht nicht als subjektive Rechtsverletzung der Mandanten angesehen. Beeinträchtigungen wie Schattenwurf oder Lärm seien laut Gericht mögliche Auswirkungen, die mit der Anlage zusammenhängen können, aber nicht mit der Rodung. Der Landesjagdverband wollte die Ablehnung einer Zwischenverfügung nicht auf sich sitzen lassen und legte Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München ein. Wie Dr. Klaus Löffelbein auf NT-Anfrage mitteilte, ist die Beschwerde gestern ebenfalls abgelehnt worden. Der VGH folgt den Ausführungen der Unteren Naturschutzbehörde. Noch nicht entschieden hat das Verwaltungsgericht Regensburg über die Klage gegen den Sofortvollzug. Sachgebietsleiter Karl-Heinz Kagermeier von der Genehmigungsbehörde am Landratsamt rechnet in den nächsten zwei Wochen mit einer Entscheidung. Der Rodungsbeginn ist davon jedoch nicht tangiert. Er ist nicht mit dem Baubeginn gleichzusetzen. Das ist erst der Fall, "wenn die Fundamentgruben ausgehoben werden", betont der Sachgebietsleiter. Die Deglmann Windpark Management GmbH begann denn auch am vergangenen Mittwoch mit den Fällarbeiten. Der ursprüngliche Umfang der abgeholzten Fläche wurde laut Kagermeier von 36 000 auf 26 400 Quadratmeter verkleinert, da die Wegeführung effizienter gestaltet werden konnte. Dieser Veränderung hat das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten zugestimmt. Dr. Christian Deglmann sieht in der bisherigen gerichtlichen Bewertung eine Bestätigung dafür, dass es keinen Hinderungsgrund für sein Projekt gibt. "Es ist alles in Ordnung", betont er mit Blick auf die vorliegenden Genehmigungen und Bescheide. Die prüfende Behörde, das Landratsamt, habe sorgfältig gearbeitet. Am Mittwoch rückte der Harvester auf das Areal zwischen Pamsendorf und Trefnitz vor. Dr. Deglmann rechnet damit, dass die Rodung in einer knappen Woche abgeschlossen ist. So kommt man der Frist "Vogelbrutzeit" Ende Februar nicht ins Gehege. Dann ist erst mal Pause auf dem Gelände, so Dr. Deglmann hinsichtlich der anlaufenden Ausschreibung und Bestellungen. Für die 20-Millionen-Investition sei ein Baubeginn im Frühjahr 2016 realistisch. Quelle: Der Neue Tag; Rubrik: Stadt Pfreimd/Gleiritsch
Windpark: Harvester macht Platz
Seit Mittwoch zeigt der Harvester die Zähne: Die Rodungen für den geplanten Windpark Pamsendorf laufen. Mitte nächster Woche sollen sie abgeschlossen sein. Als Baubeginn peilt die Deglmann Windpark Management GmbH das Frühjahr 2016 an.
Pfreimd/Gleiritsch. (cv) Das Deglmann-Projekt erhielt Mitte November gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz grünes Licht, kurz darauf wurde auch der Sofortvollzug genehmigt. Dagegen wird geklagt: Inzwischen vertritt die Kanzlei Dr. Burkhard Schulze 19 Mandanten in zwölf Klageschriften, die Münchener Rechtsanwaltskanzlei Döring und Spieß die Gemeinde Gleiritsch und den Bayerischen Landesjagdverband. Die beim Verwaltungsgericht Regensburg von allen Klägerseiten beantragte Zwischenverfügung - um die Rodung zu verhindern - wurde bereits abgelehnt. Laut Rechtsanwalt Christoph Scharf von der Kanzlei Dr. Burkhard Schulze wird die Rodung vom Gericht nicht als subjektive Rechtsverletzung der Mandanten angesehen. Beeinträchtigungen wie Schattenwurf oder Lärm seien laut Gericht mögliche Auswirkungen, die mit der Anlage zusammenhängen können, aber nicht mit der Rodung. Der Landesjagdverband wollte die Ablehnung einer Zwischenverfügung nicht auf sich sitzen lassen und legte Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München ein. Wie Dr. Klaus Löffelbein auf NT-Anfrage mitteilte, ist die Beschwerde gestern ebenfalls abgelehnt worden. Der VGH folgt den Ausführungen der Unteren Naturschutzbehörde. Noch nicht entschieden hat das Verwaltungsgericht Regensburg über die Klage gegen den Sofortvollzug. Sachgebietsleiter Karl-Heinz Kagermeier von der Genehmigungsbehörde am Landratsamt rechnet in den nächsten zwei Wochen mit einer Entscheidung. Der Rodungsbeginn ist davon jedoch nicht tangiert. Er ist nicht mit dem Baubeginn gleichzusetzen. Das ist erst der Fall, "wenn die Fundamentgruben ausgehoben werden", betont der Sachgebietsleiter. Die Deglmann Windpark Management GmbH begann denn auch am vergangenen Mittwoch mit den Fällarbeiten. Der ursprüngliche Umfang der abgeholzten Fläche wurde laut Kagermeier von 36 000 auf 26 400 Quadratmeter verkleinert, da die Wegeführung effizienter gestaltet werden konnte. Dieser Veränderung hat das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten zugestimmt. Dr. Christian Deglmann sieht in der bisherigen gerichtlichen Bewertung eine Bestätigung dafür, dass es keinen Hinderungsgrund für sein Projekt gibt. "Es ist alles in Ordnung", betont er mit Blick auf die vorliegenden Genehmigungen und Bescheide. Die prüfende Behörde, das Landratsamt, habe sorgfältig gearbeitet. Am Mittwoch rückte der Harvester auf das Areal zwischen Pamsendorf und Trefnitz vor. Dr. Deglmann rechnet damit, dass die Rodung in einer knappen Woche abgeschlossen ist. So kommt man der Frist "Vogelbrutzeit" Ende Februar nicht ins Gehege. Dann ist erst mal Pause auf dem Gelände, so Dr. Deglmann hinsichtlich der anlaufenden Ausschreibung und Bestellungen. Für die 20-Millionen-Investition sei ein Baubeginn im Frühjahr 2016 realistisch. Quelle: Der Neue Tag; Rubrik: Stadt Pfreimd/Gleiritsch